Thermoisolation Kfz-Batterien

Diese verkettete Anlage kombiniert den Auftrag einer 1K-Dichtraupe mit der nachfolgenden Verklebung einer thermischen Isolation, um die Brandschutzeigenschaften des Batteriedeckels zu verbessern.

 

Schaumbereich

Im ersten Schritt wird eine Dichtraupe aus 1K-Schaum auf den Batteriedeckel aufgebracht. Die Anlage kann unterschiedliche Bauteilgrößen und Typen (Stahl, Alu, KTL-beschichtet) verarbeiten.

  • Laser- oder Plasmavorbehandlung
  • Standardisierte Schaumzellen
  • Vollständige Bauteilprüfung
Weitere Informationen
zum Schaumauftrag

Anlagenverkettung

Der Schaumbereich und der Bereich zum Aufbringen der thermischen Isolierung sind durch einen Übergabespeicher vollständig entkoppelt. In diesem Speicher werden die Deckel mit Schaumraupe gelagert, bis sie von der nachfolgenden Anlage benötigt werden.

Werkstückträger

Zum Fügen der Batteriedeckel und der thermischen Isolation wurden spezielle Werkstückträger aus gegossenem Aluminium entwickelt, die über Förderbänder durch die Anlage transportiert werden.

Bestückung der Werkstückträger

Die Bleche werden mit einen Roboter aus dem Übergabespeicher entnommen und in den Werkstückträger eingelegt. Die thermische Isolation wird über Bereitstellungsboxen zugeführt und nach einer Kameraprüfung ebenfalls in den Werkstückträger eingelegt.

Zentrieren und einlegen der Batteriedeckel in den Warenträger.
Vliesbereitstellung
Warenträger mit Blech und thermischer Isolation
Kameraprüfung der thermischen Isolation

Klebelinien

Zwei Roboter tragen den 2K-Klebstoff in drei parallelen Klebelinien auf. Um eine optimale Erreichbarkeit und platzsparende Integration zu gewährleisten, sind die Roboter in einer zweiten Ebene positioniert. Der gesamte Klebeprozess wird durch eine Kombination aus Prozessdaten der Klebesteuerung und einer integrierten 3D-Kamera lückenlos überwacht.

Speicher

Nach dem Klebeprozess werden die Werkstückträger verschlossen, sodass die Bauteile gefügt werden. Um die erforderliche Aushärtezeit des Klebers sicherzustellen, haben wir einen besonders platzsparenden Speicher entwickelt, in dem 32 Werkstückträger bis zur vollständigen Aushärtung gelagert werden.

Bauteilentnahme

Nach dem Aushärten des Klebers wird der Werkstückträger vollautomatisch geöffnet. Zur lückenlosen Dokumentation wird eine End-Of-Line Kameraprüfung des fertigen Bauteils aufgenommen. Anschließend übernimmt ein Roboter die präzise Platzierung des Bauteils in der Kundenverpackung.

Qualitätskontrolle

Treten während des Klebeprozesses oder einer der Kameraprüfungen Auffälligkeiten auf, können die betroffenen Bauteile in einer QS-Station manuell begutachtet und gegebenenfalls freigegeben werden. So wird sichergestellt, dass nur einwandfreie Bauteile den weiteren Produktionsprozess durchlaufen.

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