Beim Laserschweißen von Metall werden Laser mit einer Laserleistung von 4 – 8 KW eingesetzt. Es können sowohl Faserlaser als auch CO2-Laser bei dem RWS-Flex System eingesetzt werden. Der Laserstrahl wird z. B. bei dem Remote Welding-Verfahren über einen Umlenkspiegel auf zwei übereinanderliegende Metallbauteile gebündelt. Durch die hohe Energie erfolgt durch das erste Material hindurch eine Verschweißung mit dem zweiten Material. Der Vorteil hierbei ist, dass sehr schnell viele Schweißnähte auf dem Bauteil aufgebracht werden können.
Beim Laserschweißen von Kunststoffen wird im Wesentlichen das Durchlichtverfahren genutzt. D. h. ein Material ist für den Laser transparent und das andere Material ist absorbierend. Hierdurch entsteht in der Mitte eine Verschweißung der Bauteile. Diese Verschweißung kann z. B. durch den Laserroboter ROBOCUT in Verbindung mit einem GLOBOWELD-Schweißkopf oder durch eine Laserschweißanlage FLACS.SCAN durchgeführt werden. Wichtig ist die harmonierende Materialkombination. Beide Materialien können durchaus schwarz für das Auge erscheinen.